Die Arbeitsstelle KAMP hat ein neues Grundlagenstatut erhalten

Die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz hat der ihr zugeordneten Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (KAMP) im November 2018 ein neues Grundlagenstatut gegeben. Der KAMP kommt demnach die Aufgabe zu, pastorale Trans­formationsprozesse in den deutschen (Erz-)Diözesen zu beobachten, sie im Licht einschlägiger kirchlicher Dokumente zu analysieren und ge­meinsam mit den Bistümern Handlungsoptionen zu entwickeln.

Für die Arbeitsstelle in Erfurt geht damit eine Veränderung der Referats­struktur einher. Neben dem Referat Evangelisierung und Gesellschaft wird es ein Referat für Evangelisierung und Charismenorientierung, ein Referat für Evangelisierung, Verkündigung und Katechese sowie ein Referat Evangelisierung und Digitalisierung geben. Die Beschäftigung mit Sekten- und Weltanschauungsfragen wird künftig nicht mehr mit einem eigenen Referat abgebildet. Im Bereich der bisherigen Internet­seelsorge wird das Thema geweitet auf die grundlegenden Fragestel­lungen hin, die sich mit der Digitalisierung für die Pastoral ergeben. Unschwer sind die pastoralen Entwicklungen der letzten Jahre zu erkennen, die im Wort der deutschen Bischöfe „Gemeinsam Kirche sein“ (2015) als Zukunftsthemen identifiziert wurden: eine Kirche der Beteiligung, die sich aus der Würde und Dynamik der Getauften ergibt, das Zueinander von Diensten und Ämtern, von Getauften und Geweih­ten, vielfältige Formen von Leitung und Verantwortung sowie die struk­turellen Veränderungen in den pastoralen Strukturen (große pastorale Räume) und die Pastoral in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten.

Mehr dazu:

Schönemann, Hubertus: Vermittlerin zwischen pastoraler Praxis und pastoraltheologischer Reflexion (euangel 3/2018)

Grundlagenstatut der KAMP (PDF)