Die Digitalisierung prägt zunehmend die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Pastoral ebenso wie persönliche Haltungen und Werte der Einzelnen. Sie wirft ethische Fragen auf und rückt die Frage nach dem Menschen in ein neues Licht. Das Referat nimmt die durch die Digitalisierung ausgelösten Transformationsprozesse in ihrer Bedeutung für Evangelisierung und Pastoral in den Blick – zum einen im Sinn des Kontextes, in dem pastorales Handeln stattfindet, zum anderen, um daraus neue, den veränderten Bedingungen entsprechende Haltungen und Optionen für dieses Handeln zu erschließen. Es trägt dadurch zur Bewusstseinsbildung, einer lernenden Teilnahme insbesondere an von Digitalität geprägten Kommunikationsprozessen und einer konstruktiv-kritischen Auseinandersetzung innerhalb der Kirche mit der Digitalisierung bei.

Zu den Aufgaben gehören

• die Wahrnehmung, Analyse und Aufbereitung einschlägiger medientheoretischer Studien;
• die Wahrnehmung und Reflexion von Auswirkungen der Digitalisierung auf Prozesse der Kommunikation, Vernetzung (Konnektivität) und Gemeinschaftsbildung;
• die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung für das kirchliche Handeln;
• die ethische Reflexion von Prozessen der Digitalisierung;
• die Wahrnehmung und Begleitung von kirchlichen Angeboten der Verkündigung, Liturgie und Seelsorge im Internet;
• die Wahrnehmung und Begleitung von internetgestützten Partizipationsformen.