Andrea Imbsweiler
Referat Evangelisierung und Digitalisierung
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Das Internet als Mittel zu Informationsverbreitung und Kommunikation lädt dazu ein, dort auch den Glauben darzustellen und ins Gespräch zu bringen.
Zu den frühesten und weitestverbreiteten pastoralen Angeboten im Internet gehören (meist statische) Seiten zur Glaubensinformation. Einige entsprechnde Seiten, etwa zu den Sakramenten oder anderen grundlegenden Glaubensinhalten, finden sich auf fast jeder Bistums- und häufig auch Pfarreiwebsite. Schwieriger wird es schon mit umfassenden, gut für das Netz aufbereiteten Informationsangeboten zum Glauben.
Spätestens mit der weiten Verbreitung von Social Media, die eine dialogische Kommunikation verlangen, ist weniger Glaubensinformation - nur in der Richtung vom Sender zum Empfänger und dadurch weitgehend vom Sender und seinen Kriterien für Wichtigkeit und Richtigkeit bestimmt - als vielmehr Glaubenskommunikation gefragt, in der Glaube und Leben der Gesprächspartner gleichberechtigt in den Blick kommen können.
Dabei findet ein Großteil der Glaubenskommunikation online nicht auf Initiative (und unter der Kontrolle) kirchlicher Institutionen statt, sondern geht von Gläubigen aus, die sich und alles, was ihnen wichtig ist - auch den Glauben - unter anderem in Blogs, Foren undSocial Media zur Sprache bringen.
Imbsweiler, Andrea, Von Smartphone-Betern und Netzgemeinden. Chancen und Grenzen von Online-Kommunikation in der Pastoral, in: Anzeiger für die Seelsorge 2/2019
Imbsweiler, Andrea, Glaubensinformation/-kommunikation online – aber wie? (euangel 1/2018)
Die Sprache, mit der das Evangelium verkündet wird, ist entscheidend.
Die Digitalisierung bringt auch für die Pastoral neue Rahmenbedingungen und neue Möglichkeiten.
Das Internet ist ein Ort pastoralen Handelns und bietet Lernmöglichkeiten für missionarische Pastoral.
Glaubenskurse haben ein großes, noch nicht genutztes Potential für die Pastoral.