Dr. Martin Hochholzer
Referat Evangelisierung und Charismenorientierung/Diakonische Pastoral
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Im Kontext von Ehrenamts- und Kirchenentwicklung begegnet neben dem Charismenbegriff auch die Rede von Charismenorientierung. Diese kann man fassen als eine pastorale Grundhaltung, die sich durch folgende Elemente auszeichnet:
Die dahinterstehende Frage an alle in der Kirche lautet: Sind wir bereit, uns von bisherigen, vertrauten (und oftmals liebgewonnenen) Strukturen, Denkweisen und Kirchenkulturen zu lösen, uns dem Wirken des Hl. Geistes anzuvertrauen und Menschen zuzutrauen, auf ihre ganz eigene Weise und auf bisher ungebahnten Wegen dem Ruf Gottes zu folgen, seine Mission auf Erden fortzuführen?
Das ist eine Zukunftsfrage für Kirchesein, die auch das Impulspapier „Gemeinsam Kirche sein“ aufwirft. Sie sollte als pastorale Querschnittsaufgabe immer im Hintergrund präsent sein, doch wird in verschiedenen Bistümern auch gezielt nach Wegen gesucht, wie Charismen entdeckt und gefördert werden können.
Zum Impulspapier der deutschen Bischöfe „Gemeinsam Kirche sein“ werden verschiedene Materialien angeboten.
Die deutschen (Erz-)Bistümer gestalten auf unterschiedliche Weise Prozesse, wie das Kirche-sein und die Pastoral sich verändern bzw. erneuern soll.
In vielen Bistümern werden derzeit Erfahrungen mit ehrenamtlichen Leitungsteams in lokalen Gemeinden gesammelt.
Pfingstler, Charismatiker und Evangelikale: dynamische, expandierende Richtungen des Christentums, die die katholische Kirche nicht unbeeinflusst lassen!