Jasmin Hack
Referat Evangelisierung, Verkündigung und Katechese
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Die ökumenische Frage ist im Kontext einer missionarischen Pastoral eine „Überlebensfrage“, denn das Christentum in Zukunft nur dann als Gesprächspartner ernst genommen werden wird, wenn es sich als eine einheitliche christliche Kirche präsentiert, nicht als widersprüchliches Durcheinander. Daher ist dies auch ein zentraler Pfeiler einer missionarischen Pastoral, einer Pastoral, die für sich beanspruchen will, gehört zu werden. Die Spaltung schwächt die Überzeugungsmächtigkeit der Verkündigung. Die gemeinsame Suche und das gemeinsame Bemühen um eine vielgestaltige Einheit (nicht um eine uniformistische Einheitlichkeit) im Bekennen des apostolischen Glaubensbekenntnisses, im Verständnis der Sakramente und im Verständnis der Kirche und des kirchlichen Amtes sind deshalb zentral, da eine missionarische, eine evangelisierende, eine Gott bezeugende Präsenz Aufgabe der Kirche ist. Eine Aufgabe, die allerdings schon jetzt, in einer gemeinsamen Strategie angegangen werden könnte und sollte. Es geht darum, gemeinsam, nicht gegeneinander, den Menschen den Gotteshorizont zu eröffnen
Missionarische Pastoral will am Fremden und Anderen das Evangelium neu buchstabieren.
Verschiedene Missionsverständnisse führen zu verschiedenen – und teilweise problematischen – Formen von Mission.
In der Auseinandersetzung mit dem Fremden die Stärken und Schwächen des Eigenen verstehen und Handlungsoptionen gewinnen.
Pfingstler, Charismatiker und Evangelikale: dynamische, expandierende Richtungen des Christentums, die die katholische Kirche nicht unbeeinflusst lassen!